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Trotz Corona-Pandemie gut und sicher aufgestellt

Im turbulenten Jahr 2020 hat sich die Hamburger Pensionskasse von 1905 VVaG (HPK) sehr gut behauptet. Trotz der globalen Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2/Covid-19) und der damit verbundenen weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens bzw. der Wirtschaft sowie den massiven Verwerfungen an den Kapitalmärkten ist die HPK gut und sicher aufgestellt.

Einer der Hauptgründe für diese Stärke ist die breit diversifizierte Kapitalanlage. Hinzu kommt die erfolgreiche Kapitalanlagestrategie der vergangenen Jahre. So war es möglich, dass die HPK die Herausforderungen des Jahres 2020 aus einer Position der Stärke heraus angehen konnte. Denn wie bereits im vergangenen Jahr beschrieben (Beitrag vom 14.04.2020) bieten Krisen auch immer wieder Chancen. Die gute Ausgangssituation ermöglichte der HPK, diese Chancen im Interesse der Mitglieder zu ergreifen. 

Die bereits im Jahr 2018 aufgebaute Liquidität (Tages- und Festgelder) wurde in der Corona-Krise in mehreren Schritten in verschiedenen Anlageklassen mit attraktiven Rendite- und Risikoprofilen wieder angelegt. Das spiegelt sich in einer sehr guten Jahresperformance von 4,7% wider, die sich breit über alle Anlageklassen hinweg darstellt. Mit dieser starken Performance ist eine attraktive Vermögensverzinsung und ebenso eine Stärkung der Reserven möglich.

Durch ihre solide Aufstellung konnte die Pensionskasse Chancen nutzen, als sich viele Kapitalmarktteilnehmer aus Anlagen zurückziehen mussten.

Attraktive Vermögensverzinsung
Für das Geschäftsjahr 2020 weist die HPK eine attraktive Vermögensverzinsung von 3,7% aus.
 



Gesteigerte Reservequote
Die Reservequote zum Jahresende 2020 lag bei 16,4%. Die Quote konnte zusätzlich zum Wachstum des Kapitalanlagebestandes erneut leicht gesteigert werden.
 


 

Entwicklungen am Kapitalmarkt

Die Kapital- und hier insbesondere die Aktienmärkte haben sich im ersten und zweiten Quartal des Jahres 2021 trotz aller bestehenden Unsicherheiten erneut gut entwickelt und zwischenzeitlich zum Teil neue Höchststände verzeichnet. Gleichzeitig führten die globalen Interventionen bzw. Stützungsmaßnahmen der Notenbanken sowie der Politik weltweit zu stark wachsenden Staatsverschuldungen. Damit rückt das Thema Inflation wieder vermehrt in den Fokus der breiten Öffentlichkeit und der Investoren.

Die jüngsten Schwankungen der Inflationszahlen sind in den Kontext der pandemiebedingten Verwerfungen der Weltwirtschaft einzuordnen. Der aktuelle verhältnismäßig starke Anstieg der Inflation ist vornehmlich eine Funktion von Basiseffekten, welche im Laufe des Jahres erwartbar abebben sollten. Trotzdem haben sich auch die mittelfristigen impliziten Inflationserwartungen im Zuge dieser Normalisierung erhöht, was sich in leicht angestiegenen Zinsniveaus widerspiegelt.

Gut gegen Inflation gewappnet
Für die Kapitalanlagen der HPK wird aktuell geprüft, ob und mit welchen Anlageinstrumenten zusätzliche Sicherungen gegen einen möglichen längerfristigen Inflationsanstieg erfolgen können. Mit ihren Investitionen in sogenannte „reale“ Anlageklassen wie Aktien, Immobilien und Beteiligungen ist die HPK hier bereits gut aufgestellt. Der vor vielen Jahren eingeschlagene Weg zu mehr Diversifikation in der Kapitalanlage wird konsequent weiterverfolgt. Denn diese Strategie hat sich auch in einem weiterhin schwierigen Umfeld erneut bewährt.

Diesen Vorteil der HPK gegenüber den Wettbewerbern zeigen auch die aktuellen Zahlen: Die HPK weist bereits per Ende Juni 2021 eine Performance von rund 3,8% auf. Auf Basis der bisherigen Entwicklung und aktueller Hochrechnungen des Jahresergebnisses kann die konservativ geplante Verzinsung der Vorsorgekonten von 3,5% für das Jahr 2021 dargestellt werden (in der mit Abstand größten Mitgliedergruppe F).
 

(Stand: 20.07.2021)

 
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